Die Mittelwerte – statistische Kenngrößen

Kenngrößen, wie die Spannweite, das Maximum, das Minimum oder auch den Mittelwert (Durchschnitt) benutzt man um grundlegende Aussagen über eine Datenreihe zu machen.

Wie aber lassen sich Aussagen über die verschiedenen Arten von Datenreihen machen?

Reihe 1: Hamburg, Berlin, München, Hamburg, München, Berlin, Berlin, Hamburg
Reihe 2: gut, geht so, gut, sehr gut, gut, gut, sehr gut
Reihe 3: 3, 5, 6, 3, 8, 7, 56, 4, 3

Zentralwert / Median xmed. 

    ist der mittlere Wert einer sortierten  (geordneten) Reihe!

Sollte die Reihe eine gerade Anzahl von Gliedern also keine Mitte haben, so wird das arithmetische Mittel aus den beiden mittleren Gliedern dieser geordneten Reihe gebildet!

► der Zentralwert ist robust gegen Ausreißer

►   der Zentralwert ist nützlich bei ordinal (Wertungen : gut, sehr gut … ) skalierten Reihen

Datenreihe: 15, 4, 9, 11, 2, 7, 9, 10, 5 Die Datenreihe enthält 9 Elemente(Daten).
Sie ist numerisch skaliert.(…enthält Zahlen)
Ordnen der Daten 2, 4, 5, 7,9,9,10,11,15 Kommafreie Zahlen können durch Kommata getrennt
werden, sonst hilft hier das Semikolon(;)
Mitte der Datenreihe finden 2, 4, 5, 7,9,9,10,11,15







Datenzahl 9

Mitte finden:

(9+1) : 2=5

5. Wert ist Zentralwert!
Bei übersichtlichen Datenreihen wird die Mitte abgezählt,
ansonsten gilt die Regel:

Datenzahl gerade :
►Datenzahl geteilt durch 2,
Dieses Element und sein Folgewert sind die Mitte und der
Zentralwert muss als arithmetische Mittel der beiden Werte gebildet werden!

Datenzahl ungerade:
► (Datenzahl +1 ) geteilt durch 2
Dieses Element ist die Mitte und damit der Zentralwert!

Hier:
9 Daten: ungerade also … 9 Daten plus 1 = 10
10 geteilt durch 2 ergibt 5

die Mitte bildet also 5. Wert
Zentralwert ermitteln5. Wert der geordneten Reihe 9

Der Durchschnitt oder das arithmetisches Mittel xarith.  

      Summe aller Werte der Reihe dividiert durch die Anzahl der Reihenglieder!

Addiere alle Zahlen(Daten) der Reihe und teile diese Summe dann durch die Anzahl der addierten Zahlen(Daten)!

►    das arithmetische Mittel ist anfällig gegen Ausreißer(sehr große oder kleine Abweichler)

►    das arithmetische Mittel ist sehr nützlich bei metrisch (zahlenorientiert) skalierten Reihen

Datenreihe 2, 8, 14, 5, 7, 11

Datenreihe enthält 6 Zahlen.
Zähle die Werte der Datenreihe

Die Datenreihe muss nicht geordnet werden!
Werte der
Datenreihe addieren
2+8+14+5+7+11=47
Summiere alle Werte der Datenreihe
Mittelwert finden47 : 6 = 7,83

Das arithmetische Mittel beträgt 7,83.

Berechne den Quotienten:

\( \frac{Summe der Daten}{Anzahl der Daten} \)

Modalwert(Modus) xmod         

     Wert mit der größten Häufigkeit in einer Reihe!

Gibt es mehrere Merkmalsausprägungen mit der gleichen maximalen Häufigkeit, so existiert kein Modalwert.
Dieser Mittelwert beschreibt auch Reihen, in denen keine Berechnung im eigentlichen Sinne möglich ist!
(Worturteile, wie  Lieblingsfarben, …)

► der Modalwert ist für nominal( Hamburg, Berlin …)  oder ordinal (s.o.) skalierte Reihen geeignet

Datenreiherot, blau, gelb, gelb, rot, blau, rot, blau, gelb, gelb, rot, blau, schwarz, blau, gelb, rot, rot Die Datenreihe muss
nicht geordnet werden.

Sie wird ausgezählt …
Notiere die verschiedenen
Werte der Reihe

rot
gelb
blau
schwarz

Verschaffe dir einen Überblick
über die enthaltenen Werte.
Zähle die Häufigkeiten
——————————-
rot: 6mal
gelb: 6 mal
blau: 5 mal
schwarz: 1 mal
——————————–


Zähle die Häufigkeit jedes einzelnen
der verschiedenen enthaltenen Werte.
Modalwert benennenRot und Gelb sind Modalwert der Reihe Nenne die Werte mit der höchsten Häufigkeit
(Es können auch mehrere Werte der Modalwert der Reihe sein!)

Arbeitsblatt mit Beispielen (ungelöst) tzu diesen Kenngrößen:

Videos zur Erklärung dieser statistischen Kenngrößen:

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Prüfungsvorbereitung

Die schriftliche Prüfung zum Realschulabschluss dauert in Sachsen 240min.

Dabei ist im ersten Abschnitt (Teil A) ohne die Hilfsmittel Tafelwerk und Taschenrechner zu arbeiten. Dieser Teil A dauert max. 30 min und bringt 12 von den insgesamt 50 Bewertungseinheiten (BE).
Nach erfolgter Bearbeitung und dem Einsammeln der Arbeitsblätter Teil A wird eine Einlesezeit von 15 min gewährt, in der Fragen zum Prüfungstext gestellt werden dürfen. Im Anschluss beginnt die 210 minütige Arbeitszeit am Teil B, der aus dem Pflichtteil (ca. 5 Anwendungsaufgaben, 30 BE) und einer komplexen Wahlaufgabe (8BE) besteht.
Hilfsmittel im Teil B sind der Taschenrechner, ein Tafelwerk (Sek I) und ein Nachschlagewerk der deutschen Rechtschreibung( Duden o.ä.)

Hier findest Du die Prüfungsaufgaben (Ersttermine) der vergangenen Jahre als PDF-Dateien.
Wähle dort deine Schule und frage Deinen Mathelehrer oder Schulleiter nach dem gültigen Passwort.

Achtung, das Passwort wechselt jährlich!

Grundwissen – Oberschule Sachsen
Alle Themen noch mal von Anfang an erklärt!

Vorbereitung Teil A

Teil A der Prüfungsaufgaben Oberschule Sachsen – 2009 bis 2019 passwortgeschützt

Hier findest Du weitere Aufgaben, die im hilfsmittelfreien Teil der Prüfung gestellt werden könnten:
LINK 1 (gemischte Aufgaben als Wochenaufgaben … unten ZIP Dateien)

LINK 2(thematisch geordnete Aufgaben, Schwerpunkte)

Quelle: https://wwwpub.zih.tu-dresden.de

Vorbereitung Teil B

Systematisierung für die Prüfung

Hier findest du das Dokument Grundwissen, mit vielen Links zu Wiederholungen und Schemata der Themen in der Mathematik.

Die großen 4 Themen der Prüfung
sind Gleichungen und Funktionen, Prozent und Zins, Flächen, Körper

Die großen 4 – 1. Prozent und Zins

Tipp: Nutze die Arbeitsmaterialien der Klasse 7 zu deiner Vorbereitung.

Die großen 4 – 2. Flächen

Tipp: Nutze die Arbeitsmaterialien der Klassenstufen
Klasse 6: Dreiecke,
Klasse7: Vierecke,
Klasse 8: Kreis,
Klasse 9: rechtwinkliges Dreieck,
Klasse 10: allgemeines Dreieck

Die großen 4 – 3. Gleichungen und Funktion

Tipp: Nutze die Arbeitsmaterialien der Klassenstufen
Klasse 8: lineare Funktion,
Klasse 9: quadratische Funktion,
Klasse 10: Potenzfunktion, Exponentialfunktion, Winkelfunktion

Die großen 4 – 4. Körper

Tipp: Nutze die Arbeitsmaterialien der Klassenstufen
Klasse 5/6: Quader, Würfel
Klasse 7: Prisma,
Klasse 8: Zylinder,
Klasse 9: Pyramide, Kegel, Kugel, zusammengesetzte Körper,
Klasse 10: Stümpfe

weitere Themen: Stochastik

Tipp: Nutze die Arbeitsmaterialien der Klassenstufen
Klasse 7:Häufigkeit, Wahrscheinlichkeit,
Klasse 8: mehrstufige Zufallsexperimente,
Klasse 9: Statistik und Zufallsgröße,
Klasse 10: Erwartungswert der Zufallsgröße

weitere Themen: Ähnlichkeit

Klasse 5: Maßstäbe
Klasse 8: Ähnlichkeit

Die Aufgabensammlung

Prozent und Zins
Klasse 7

Der eigene Haushalt ( Kosten, Kredit, Schuldenfalle,…)
Klasse 6: Proportionalität und Zuordnungen, Dreisatz
Klasse 7:Prozent und Zins

Flächen
Klasse 6: Dreiecke
Klasse7: Vierecke
Klasse 8: Kreis

Körper (Darstellung und Berechnung)
Klasse 7: Prisma,
Klasse 8: Zylinder
Klasse 9: Pyramide-Kegel-Kugel

Kegel- und Pyramidenstumpf
Klasse 10

Ähnlichkeit an Flächen und Körpern, Anwenden des Vergrößerns und Verkleinerns mittels zentrischer Streckung
Klasse 6: Maßstäbe
Klasse 8: Ähnlichkeit von Flächen und Körpern

Herleiten von Formeln – für mathematischer und außermathematische Sachverhalte und für
Flächen, Umfänge, Volumina, Oberflächen und ähnliche math. Größen

Klasse 8: Gleichungssysteme, Ähnlichkeit
alle Klassenstufen: Gleichungen, Flächen und Körper

Bestimmung von Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten und Erwartungswerten sowie das Beschreiben von Zufallsexperimenten mit Hilfe von Modellen wie der Nutzung von Urnen und Zufallszahlen und Veranschaulichung an Baumdiagrammen
Klasse 7:Häufigkeit
Klasse 8: mehrstufige Zufallsexperimente
Klasse 9: Statistik und Zufallsgröße
Klasse 10: Erwartungswert der Zufallsgröße

funktionale Zusammenhänge
Klasse 8: lineare Funktionen
Klasse 9: quadratische Funktionen
Klasse 10: Potenzfunktionen, Exponentialfunktionen, Winkelfunktion

Aufgabensammlung:

Tipp:
Beginne im Dezember oder Januar mit der wöchentlichen Bearbeitung eines Blattes als Wochenaufgabe. Lösungen sind enthalten! Hinweise zu Lösungswegen gibt es auf Anfrage.

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